Der brutale und völkerrechtswidrige Angriff von Russland auf die Ukraine lässt langjährige sicherheitspolitische Errungenschaften wanken. Die UN-Charta und die Genfer Konventionen des humanitären Völkerrechtes sowie die Grundprinzipien des Europarates und der OSZE, welche alle für das Selbstverständnis Europas zentral sind, werden von Russland aufs Gröbste verletzt.

Einer der profiliertesten Schweizer Sicherheitsexperten ordnet das aktuelle Geschehen ein, zeigt Hintergründe auf und wagt einen Ausblick, was die Auswirkungen dieses Krieges auf die Sicherheitsarchitektur Europas und der Schweiz sein könnten. Es freut uns sehr, dass wir dazu Dr. Mauro Mantovani als Referent unserer jährlichen öffentlichen Vortragsreihe "Kulturspektrum" gewinnen konnten.

Dr. Mauro Mantovani ist als promovierter Historiker, ehemaliger Mitarbeiter des Auslandnachrichtendienstes und seit 2009 als Dozent für strategische Studien an der Militärakademie an der ETH Zürich tätig. Gegenwärtiger Schwerpunkt seiner Forschung und Lehre ist der Ukrainekrieg.

Das Publikumsinteresse war sehr gross bei diesem sehr aktuellen Thema!

 

 

 

Dr. Phil. Matthias Frehner ist ein Schweizerischer Kunsthistoriker, Kurator und Publizist.
Er war Konservator von bedeutenden Sammlungen und bei Museen.  Als Gründungsmitglied der Giovanni Seganti Stiftung leitete er diese auch als Präsident. Unter Anderem ist er heute Kunstkritiker der NZZ.
Von 2002 bis 2018 war Hr. Dr. Frehner Direktor des Kunstmuseums Bern. Mit Raubkunst, insbesonders zum Nachlass von Cornelius Gurlitt, hat Hr. Dr. Frehner ein Grosses Wissen.

Der Vortrag fand am 31. Mai 2022 statt.

Es ist uns gelungen, wieder einen sehr kompetenten Referenten zu gewinnen. Das Thema ist auch heute noch sehr aktuell!

Das Interesse, das wir für dieses Referat feststellen konnten hat uns sehr gefreut!

Referat mit Prof. Dr. Reto Knutti

Ort: Alte Reithalle Thun (Expo Gelände) 
Datum: Dienstag 8. Juni 2021, 19.30 Uhr (Eintritt frei)
Eine öffentliche Veranstaltung der Eiger-Loge-Oberland, Thun.

Prof. Reto Knutti leitet die Gruppe für Klimaphysik am Institut für Atmosphähre des Departements für Umweltsystemwissenschaften an der ETH Zürich, ist Delegierter für Nachhaltigkeit der ETH, Leiter des Center for Climate System Modeling und ist ein unermüdlicher Advokat in der Oeffentlichkeit für ein besseres Verständnis der Komplexität des weltweiten Klimasystems und für einen verantwortungsvollen Umgang jedes einzelnen mit unserer Umwelt.

Als einer der Hauptautoren des Klimaberichts des Weltklimarates (IPCC) zeigt Reto Knutti die Auswirkung der Klimaerwärmung auf unseren Planeten. In seinem Referat geht er der Frage nach, wie unsere Welt in 20 bis 30 Jahren aussehen könnte? Wie wir unser Bewusstsein für die Risiken des Klimawandels schärfen können? Wie wir gesellschaftliche Akzeptanz für die unwiderlegbaren Fakten und die Notwendigkeit  von Lösungen schaffen können?

 

Ort: Tertianum (Residenz Bellevue Park)
Datum:  Dienstag 20. Oktober 2020
Eine öffentliche Veranstaltung der Eiger-Loge-Oberland

Georg O. Herriger, dipl. Ing. ETH

Unser Gastredner ist Kommunikationsberater und spricht zum Thema:

"Den gelungenen Dialog - gibt es ihn?"
Wir beschäftigen uns mit dem Thema, wie ein Dialog auf Augenhöhe gelingen kann, auch wenn die Meinungen auseinander gehen.
Welche Voraussetzungen sind erforderlich, um einen Dialog zum Ziel kommen zu lassen?
Der Redner kann uns aufgrund seiner Erfahrung und dem Wissen um dieses Thema Hilfestellung bieten.  Was sind die Ziele des Dialoges?
Gleichzeitig möchten wir Ihnen die Männer-Loge, Ihre Ziele und ihr Selbstverständnis näher bringen.
Die Teilnehmer erwarten erhellende Momente  und eine spannende Diskussion im Plenum. 

Öffentlicher Vortrag von Beat Kappeler

Ort: Tertianum (Residenz Bellevue Park)
Datum: Dienstag 11. Juni 2019
Eine öffentliche Veranstaltung der Eiger-Loge-Oberland, Thun. 

In seinem Referat geht er der Frage nach, ob die Globalisierung, der Markt und die neuen Netze ihr Ziel – Wohlfahrt und Wohlstand zu schaffen – verfehlen. Doch alles ist eine Frage der Spielregeln, und diese können verbessert werden. Es braucht das Eigeninteresse der Wirtschaft, es braucht den Rahmen der Gesetze, aber ohne den allmächtigen Staat anstelle der allmächtigen Wirtschaft.

Dr. h.c. Beat Kappeler, Oekonom, Journalist und Buchautor – in seiner mitreissenden Art – wird pro und contra abwägen und auch auf Fragen des Publikums eingehen.

Kappeler studierte Sozialwissenschaften an der Universität Genf und der Freien Universität Berlin. 1970 schloss er mit dem Lizenziat ès sciences politiques am Genfer Hochschulinstitut für internationale Studien (HEI) in Genf ab.

Öffentlicher Vortrag von Frau lic. phil. Katharina Straub

Ort: Tertianum (Residenz Bellevue Park)
Datum: Dienstag 22. Mai 2018
Eine öffentliche Veranstaltung der Eiger-Loge-Oberland, Thun.

Dieses Jahr konnte die Eiger-Loge-Oberland eine junge Wissenschaftlerin mit einem erstaunlichen Hobby als Referentin für das Kulturspektrum gewinnen: Frau Katharina Straub, lic. phil. verbringt seit bald 5 Jahren ihren Urlaub grösstenteils auf ehemaligen Schlachtfeldern des Zweiten Weltkrieges. Ziel und Zweck ist es, Vermisste zu finden um Angehörigen Gewissheit zu verschaffen und eine würdige Bestattung der sterblichen Überreste der Kriegsgefallenen zu ermöglichen. Diese Arbeit wird im Rahmen einer Nationen-übergreifenden Freiwilligenarbeit geleistet. Nach Ihrem Referat beantwortete Frau Straub die Fragen der Zuhörer. Abgerundet wurde der Abend mit einem Apéro, an welchem die Besucher individuelle Fragen mit Frau Straub diskutieren konnten. An den einzelnen Tischen entstanden zudem interessante Diskussionen, die sicher beim einen oder anderen einen bleibenden Eindruck hinterliessen.

Vortrag von Prof. Mathias Binswanger

Ort: Plenarsaal Hotel Freienhof Thun
Datum: Dienstag 6. Juni 2017, 19:30
Eine öffentliche Veranstaltung der Eiger-Loge-Oberland mit freiem Eintritt.

Was uns die Wissenschaft zu unserem oft wenig erfolgreichen Glücksstreben zu sagen hat. Prof. Mathias Binswanger ist Volkswirtschaftsprofessor an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten, Buchautor und profilierter Kolumnist. In seinem Referat geht er der Frage nach, warum wir uns im Streben nach höherer Lebensqualität meist selbst im Wege stehen. Unsere Fixierung auf materiellen Wohlstand und dem damit verbundenen Hamsterrad-Effekt nimmt er mittels empirischer Studien genüsslich aufs Korn. Er belässt es jedoch nicht dabei und zeigt uns Möglichkeiten auf, wie wir unser «Savoir-vivre» verbessern können.

Vortrag von Dr. Jakob Kellenberger

Ort: Plenarsaal Hotel Freienhof, Thun
Datum: Dienstag 17. Mai 2016, 19:30 Uhr
Eine öffentliche Veranstaltung der Eiger-Loge-Oberland mit freiem Eintritt.

Als ehemaliger Spitzenfunktionär der Schweizerischen Diplomatie sowie in seinem Wirken als Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz verfügt der Referent über profunde Kenntnisse in den Gebieten von Macht und Recht. Weit über die Landesgrenze hinaus erhielt Herr Dr. Kellenberger für sein humanitäres Engagement Anerkennung und Respekt. Seine aktiven Tätigkeiten als Diplomat, Minister, Staatssekretär und politischer Direktor sowie als IKRK -Präsident führten dazu, dass ein weltweites Beziehungsnetz zu Entscheidungsträgern verschiedenster Prägung entstand. Für Thun und das Berner Oberland bietet sich die seltene Gelegenheit, anlässlich einer aktuellen Standortbestimmung die «Unruhe der Welt» aus Expertensicht beurteilt zu erhalten. Das Kulturspektrum der Eiger-Loge Oberland will zur Auseinandersetzung mit aktuellen Themen beitragen und den Dialog in einer breiten Öffentlichkeit fördern.

Vortrag von Prof. em. Dr. Daniel Hell

Ort: Plenarsaal Hotel Freienhof, Thun
Datum: Dienstag 26. Mai 2015, 19:30 Uhr
Eine öffentliche Veranstaltung der Eiger-Loge-Oberland mit freiem Eintritt.

Prof. em. Dr. med. Daniel Hell schenkte auch im akademischen und klinischen Betrieb dem Zusammenspiel von organischen, seelisch-geistigen und sozialen Faktoren grosse Beachtung. Aus seiner Erfahrung berichtet er anschaulich über alte und neue Erkenntnisse betreffend Entstehung und Therapien seelischer Erkrankungen.

«Haben» d. h. Status, Rolle, Besitz, genetische Ausstattung (Neurobiologie) und vieles andere verdecken oft die Sicht auf die existenziell-seelischen Faktoren, auf das «Sein».